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Mit Personalproblemen in den Saisonauftakt

Für die Kegler des SV 90 Fehrbellin beginnt am kommenden Wochenende die neue Saison in der ersten Bundesliga. Die Rhinstädter gehen in ihre bereits 18. Spielzeit auf höchster Ebene, zählt man die beiden Corona-Saisons mit, in denen nicht bis zum Ende gespielt werden konnte. Dabei konnte man einmal Gold, achtmal Silber und zweimal Bronze gewinnen.

 

Doch aktuell scheint ein erneuter Titelgewinn sehr unwahrscheinlich. Die letzten Jahre ist das Team immer wieder von verletzungsbedingten Ausfällen gebeutelt. Und in der neuen Saison geht es genauso weiter. Alexander Wolski wird sich einer Knie-OP unterziehen und fällt voraussichtlich die gesamte Saison aus. Dietmar Stoof und Daniel Neumann haben immer wieder gesundheitliche Probleme, stehen aber am ersten Wochenende immerhin zur Verfügung. Anders sieht es bei den Leistungsträgern Dirk Sperling und Jonathan Jaeger aus, die aus persönlichen Gründen wohl nicht zur Verfügung stehen werden.

 

Da kommt es sehr ungelegen, dass am ersten Spieltag ausgerechnet die Mannschaft in Fehrbellin gastiert, die den 90ern in der Vorsaison die bislang einzige 0:3-Heimniederlage bescherte. Union Oberschöneweide ist nicht nur der amtierende deutsche Meister, sondern hat im Vorjahr einen neuen Punkterekord aufgestellt. Mit André Krause steht der derzeit beste Bohlekegler im Kader der Köpenicker. Hinzu kommen Altmeister André Franke, Nachwuchshoffnung Lucas Scheffler und Ex-90er Markus Ringgenberg. Allesamt sind super in Form. 

 

Auf Seite der Ruppiner ist man gespannt, was die eigenen Trainingsergebnisse wert sind. Die Bahn scheint ähnlich neutral zu sein, wie sie es im Vorjahr war. Das würde dem Titelverteidiger in die Karten spielen. Immerhin konnte Sebastian Krause in der Vorwoche bei den Ländervergleichsspielen in Rendsburg überzeugen, wo er hinter André Krause die zweitbeste Einzelleistung ablieferte. Das Team wird komplettiert von Kapitän Benjamin Münchow, Daniel Neumann, Oliver Angerstein, Dietmar Stoof sowie Ralf Friedrich und Marco Koch aus der Landesklasse-Mannschaft.

 

Die 90er wollen natürlich zeigen, dass die Niederlage im Februar ein Ausrutscher war. Diesmal sollen es mindestens zwei, am liebsten aber drei Punkte für die 90er werden. „Wir haben noch eine Rechnung mit Union zu begleichen und sind bis in die Haarspitzen motiviert.“, so Bald-Nationalspieler Sebastian Krause im Vorfeld. „Die Truppe hat in diesem Sommer ein paar Extra-Trainingsschichten eingelegt. Wir hoffen, dass es reicht, um zum Saisonstart bei 100 Prozent zu sein. Trotz der Ausfälle glaube ich an zwei Topleistungen.“ 

 

Nach der Partie am Samstag um 13 Uhr in der Luchstraße in Fehrbellin folgt am Sonntag um 10 Uhr gleich das nächste Brandenburg-Berlin-Duell. Dann wird das Team von Hertha BSC Berlin beim SV 90 zu Gast sein. Auch die Herthaner sind eine Truppe, die auswärts immer für einen Punkt gut ist. Es wird erneut volle Konzentration gefragt sein.

 

Natürlich freuen sich die Kegler an beiden Tagen über zahlreiche Unterstützer. Wer das Spiel nicht in der Kegelhalle verfolgen kann, dem sei der mittlerweile gewohnte Liveticker ans Herz gelegt.

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Veröffentlichung

Fr, 13. September 2024

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