90er wollen Serie weiter ausbauen
Bereits am ersten Wochenende des neuen Kalenderjahres geht es für die Bundesligakegler des SV90 Fehrbellin auf der Kegelsportstätte in der Luchstraße wieder in die Vollen. Am Samstag folgt Teil zwei des Brandenburg-Derbys und am Sonntag spielt der deutsche Vizemeister gegen den Bronzemedaillengewinner des Vorjahres Oldenburg um die Hölzer.
Zielstellung des Heimteams ist natürlich, das man weiterhin auf der eigenen Bahnanlage in dieser Saison keinen Punkt abgeben will. Zurzeit liegt man nach der Hälfte der Saison mit 23 Zählern mit Kiel II auf den dritten Rang.
Das erste Team der Schleswig-Holsteiner hat drei Zähler mehr auf der Habenseite. Mit 31 Punkten liegt Titelverteidiger Union Oberschöneweide souverän an der Spitze.
Am Samstag, ab 13 Uhr, kommt es zum mittlerweile 14. Aufeinandertreffen auf der 90er Bahn gegen die Prignitzer. Gleichzeitig wird es zu einem Wiedersehen mit Ex-90er Mathias Metzdorf kommen, der zwar das Vereinstrikot der Seedorfer tragen wird, aber gleichzeitig noch Mitglied des Sportverein 90 ist. In den bisherigen 13 Partien konnten die Gäste zweimal den Zusatzpunkt mit nach Hause nehmen. Diesen strebt man natürlich auch in diesem Jahr an. Dieser wird auch dringend benötigt. Insgesamt sechs Mannschaften der 12er Staffel stecken zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Abstiegsstrudel. Die Seedorfer stehen auf den 8.Rang. Drei Mannschaften müssen zum Saisonende den Weg in Liga zwei gehen.
Am Sonntag um 10 Uhr kommt der Tabellendritte des Vorjahres in die Rhinstadt. An diesem Tage treffen zwei Ex-Herthaner aufeinander. Die Oldenburger haben sich in dieser Saison mit dem Herthaner Marc Süßmilch verstärkt. Oliver Angerstein wechselte dagegen von der Spree an den Rhin. Beim Hinspiel konnten die Rhinstädter den Zusatzpunkt erkämpfen.
Dieses Ziel haben jetzt die Holsteiner, die am Vortag in Stralsund antreten. In der laufenden Saison liegt man einen Zähler hinter dem 90er Sextett. Bisher traten die Oldenburger achtmal in der Rhinstadt an. Einmal holte man den Zusatzpunkt. Das war in der letzten Saison. Sektionsleiter Peter Wolski warnt bereits im Vorfeld sein Team: „Derbys haben ihre eigenen Gesetze und auch die Oldenburger wollen nach dem erstmaligen Medaillengewinn im Vorjahr weiterhin um die Podestplätze kämpfen.“